Thermografie-Spaziergang in Wilnsdorf

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Datum/Zeit
am 19.01.18
18:00 Uhr

Veranstaltungsort
Rathaus Wilnsdorf

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Mit Wärmebildkamera die Gemeinde erkunden

(wS/red) Wilnsdorf | Mit „bunten Bildern“ Energieverluste entlarven: Zum Thermografie-Spaziergang lädt Wilnsdorfs Klimaschutzmanagerin Kerstin Riester gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW am 19. Januar 2018 ein. Ab 18 Uhr wird Energieberater Joachim Weid Interessierte mit auf einen Rundgang durch einen noch zu bestimmenden Wilnsdorfer Ortsteil nehmen. Mit einer Wärmebildkamera will der Experte der Verbraucherzentrale energetische Schwachstellen an verschiedenen öffentlichen und privaten Gebäuden sichtbar machen. Werden schlecht gedämmte Bauteile enttarnt, gibt der Energieberater passende Tipps zu energetischen Sanierungsmaßnahmen.

Bürgermeisterin Christa Schuppler testet, wie sich Wärmebrücken mit der ThermoCard identifizieren lassen. Wer genauer hinschauen möchte, ist jetzt zum Thermografie-Spaziergang eingeladen. (Foto: Gemeinde Wilnsdorf)

Wer Interesse am Rundgang hat oder sein Haus als Untersuchungsobjekt zur Verfügung stellen möchte, kann sich bis 14. Januar 2018 bei Kerstin Riester () melden, unter Angabe von Adresse, Telefonnummer und E-Mailadresse. Die Klimaschutzmanagerin wird alle Anmeldungen sammeln, die konkrete Route des Thermografie-Spaziergangs festlegen und den Teilnehmern mitteilen. Der Rundgang ist kostenlos und wird bei großem Interesse auch in anderen Ortsteilen wiederholt.

Wer sich vorab ein Bild von den möglichen Schwachstellen seines Hauses machen möchte, dem sei die ThermoCard ans Herz gelegt, die bei Kerstin Riester kostenlos erhältlich ist. Das Folienthermometer kann – aufgelegt auf zu untersuchende Oberflächen im Haus – Wärmebrücken identifizieren. „Das sind Bereiche in Gebäudebauteilen wie Fenstern oder Außenwänden, durch die die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Areale“, erklärt die Wirtschaftsingenieurin. Wärmebrücken verursachen nicht nur einen Wärmeverlust, der mit erhöhtem Heizbedarf einhergeht. An diesen Stellen treten oft hohe Luftfeuchtigkeit oder gar Tauwasser auf, was zu Schimmelbildung führen kann. „Gute Gründe, hier genauer hinzusehen“, unterstützt Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler das Engagement ihrer Klimaschutzmanagerin.